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   LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21 B ER   

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https://dejure.org/2022,22491
LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21 B ER (https://dejure.org/2022,22491)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 11.07.2022 - L 8 BA 129/21 B ER (https://dejure.org/2022,22491)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 11. Juli 2022 - L 8 BA 129/21 B ER (https://dejure.org/2022,22491)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.10.2020 - L 8 BA 143/19
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21
    Die Entscheidung, ob eine aufschiebende Wirkung ausnahmsweise gem. § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGG durch das Gericht angeordnet wird, erfolgt aufgrund einer umfassenden Abwägung des Suspensivinteresses des Antragstellers einerseits und des öffentlichen Interesses an der Vollziehung des Verwaltungsakts andererseits (vgl. z.B. Senatsbeschl. v. 21.10.2020 - L 8 BA 143/19 B ER - juris Rn. 3).

    Maßgebend ist vielmehr, ob nach der Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der Eilentscheidung mehr für als gegen die Rechtswidrigkeit des angefochtenen Bescheides spricht (st. Rspr. des Senats, vgl. z.B. Beschl. v. 21.10.2020 - L 8 BA 143/19 B ER - juris Rn. 4; Beschl. v. 12.2.2020 - L 8 BA 157/19 B ER - juris Rn. 5 m.w.N.).

    Allein die mit der Zahlung auf eine Beitragsforderung für ihn verbundenen wirtschaftlichen Konsequenzen führen nicht zu einer solchen Härte, da sie lediglich Ausfluss der Erfüllung gesetzlich auferlegter Pflichten sind (st. Rspr. des Senats, vgl. z.B. Beschl. v. 21.10.2020 - L 8 BA 143/19 B ER - juris Rn. 21 m.w.N.).

    Dabei ist vom Beitragsschuldner auch darzulegen und glaubhaft zu machen, dass er bei Fortsetzung seines Geschäftsbetriebs und Einhaltung aller rechtlichen Bestimmungen in der Lage ist, derart rentabel zu wirtschaften, dass die noch offene Beitragsforderung in überschaubarer Zeit beglichen werden kann (st. Rspr. des Senats, vgl. z.B. Beschl. v. 21.10.2020 - L 8 BA 143/19 B ER - juris Rn. 22 m.w.N.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.04.2020 - L 8 BA 266/19
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21
    Eine beachtliche Härte in diesem Sinne ist regelmäßig nur dann denkbar, wenn es dem Beitragsschuldner gelingt darzustellen und glaubhaft zu machen, dass das Beitreiben der Forderung aktuell die Insolvenz und/oder die Zerschlagung seines Geschäftsbetriebes zur Folge hätte, die Durchsetzbarkeit der Forderung bei einem Abwarten der Hauptsache aber zumindest nicht weiter gefährdet wäre als zurzeit (vgl. z.B. Senatsbeschl. v. 22.4.2020 - L 8 BA 266/19 B ER - juris Rn. 27 m.w.N.).

    Die Festsetzung des Streitwerts folgt aus §§ 197a Abs. 1 S. 1 SGG i.V.m. §§ 47 Abs. 1, 53 Abs. 2 Nr. 4, 52 GKG und berücksichtigt, dass in Verfahren des vorläufigen Rechtschutzes, die Beitragsangelegenheiten betreffen, regelmäßig nur ein Viertel des Wertes der Hauptsache einschließlich etwaiger Säumniszuschläge als Streitwert anzusetzen ist (vgl. z.B. Senatsbeschl. v. 22.4.2020 - L 8 BA 266/19 B ER - juris Rn. 30 m.w.N.).

  • BSG, 09.11.2011 - B 12 R 18/09 R

    Gesamtsozialversicherungsbeitrag - Berechnung - hypothetisches

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21
    So liegen illegale Beschäftigungsverhältnisse im Sinne dieser Norm vor, wenn - wie hier - objektiv zentrale arbeitgeberbezogene Pflichten des Sozialversicherungsrechts (Zahlungs-, Melde-, Aufzeichnungs-, Nachweispflichten) verletzt werden (vgl. z.B. BSG Urt. v. 9.11.2011 - B 12 R 18/09 R - juris Rn. 24; BayLSG Urt. v. 10.6.2021 - L 16 BA 124/18 - juris Rn. 35; Zieglmeier, in: Kassler Kommentar, SGB IV, 117. EL, § 14 Rn. 152).

    Dabei genügt es, dass der Antragsteller seine Beitragspflicht als Arbeitgeber für möglich gehalten und die Nichtabführung der Beiträge billigend in Kauf genommen hat (vgl . z.B. Senatsbeschl. v. 1.2.2021 - L 8 BA 5/20 B ER - juris Rn. 61; BSG Urt. v. 9.11.2011 - B 12 R 18/09 R - juris Rn. 28 in Bezug auf § 14 Abs. 2 S. 2 SGB IV; BayLSG Urt. v. 10.6.2021 - L 16 BA 124/18 - juris Rn. 39 ff.).

  • LSG Bayern, 10.06.2021 - L 16 BA 124/18

    Voraussetzungen zur Annahme von Vorsatz im Rahmen einer Betriebsprüfung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21
    So liegen illegale Beschäftigungsverhältnisse im Sinne dieser Norm vor, wenn - wie hier - objektiv zentrale arbeitgeberbezogene Pflichten des Sozialversicherungsrechts (Zahlungs-, Melde-, Aufzeichnungs-, Nachweispflichten) verletzt werden (vgl. z.B. BSG Urt. v. 9.11.2011 - B 12 R 18/09 R - juris Rn. 24; BayLSG Urt. v. 10.6.2021 - L 16 BA 124/18 - juris Rn. 35; Zieglmeier, in: Kassler Kommentar, SGB IV, 117. EL, § 14 Rn. 152).

    Dabei genügt es, dass der Antragsteller seine Beitragspflicht als Arbeitgeber für möglich gehalten und die Nichtabführung der Beiträge billigend in Kauf genommen hat (vgl . z.B. Senatsbeschl. v. 1.2.2021 - L 8 BA 5/20 B ER - juris Rn. 61; BSG Urt. v. 9.11.2011 - B 12 R 18/09 R - juris Rn. 28 in Bezug auf § 14 Abs. 2 S. 2 SGB IV; BayLSG Urt. v. 10.6.2021 - L 16 BA 124/18 - juris Rn. 39 ff.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2018 - L 8 BA 95/18

    Sozialversicherungspflicht als Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21
    Anschließend kommt dem streitgegenständlichen Nachforderungsbescheid gemäß § 52 Abs. 1 SGB X ebenfalls Hemmungswirkung zu (vgl. z.B. Senatsurt. v. 5.12.2018 - L 8 BA 95/18 - juris Rn. 154).
  • BSG, 10.12.2019 - B 12 R 9/18 R

    Beitragsbemessung - Gesamtvergütung von auf Arbeitszeitkonten angesparten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21
    § 10 Aufwendungsausgleichsgesetz stellt die Umlagen zum Ausgleichsverfahren insoweit den Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung gleich (vgl. BSG Urt. v. 10.12.2019 - B 12 R 9/18 R - juris Rn. 12).
  • BGH, 07.10.2009 - 1 StR 320/09

    Vorenthaltung von Arbeitsentgelt (Hinterziehung von Sozialabgaben; unterlassene

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21
    Die Vorschrift kommt daher auch dann zur Anwendung, wenn lediglich Entgeltteile nicht ordnungsgemäß verbucht und gemeldet und dadurch gesetzliche Abzüge umgangen wurden (vgl. BGH Beschl. v. 7.10.2009 - 1 StR 320/09; Zieglmeier, in: Kassler Kommentar, SGB IV, § 14 Rn. 152a).
  • LSG Bayern, 31.07.2015 - L 7 R 506/15

    Formelle Rechtswidrigkeit, Betriebsprüfung, Beteiligung im Verwaltungsverfahren

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21
    Gem. § 41 Abs. 1 Nr. 2 SGB X führt ein derartiger Mangel nicht zur Nichtigkeit des Verwaltungsakts und kann wegen der Möglichkeit der Heilung nach § 41 Abs. 2 SGB X die Anordnung der aufschiebenden Wirkung nicht rechtfertigen (vgl. z.B. BayLSG Beschl. v. 31.7.2015 - L 7 R 506/15 B ER - juris Rn. 28 f.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.02.2020 - L 8 BA 157/19
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21
    Maßgebend ist vielmehr, ob nach der Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der Eilentscheidung mehr für als gegen die Rechtswidrigkeit des angefochtenen Bescheides spricht (st. Rspr. des Senats, vgl. z.B. Beschl. v. 21.10.2020 - L 8 BA 143/19 B ER - juris Rn. 4; Beschl. v. 12.2.2020 - L 8 BA 157/19 B ER - juris Rn. 5 m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.02.2021 - L 8 BA 5/20

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2022 - L 8 BA 129/21
    Dabei genügt es, dass der Antragsteller seine Beitragspflicht als Arbeitgeber für möglich gehalten und die Nichtabführung der Beiträge billigend in Kauf genommen hat (vgl . z.B. Senatsbeschl. v. 1.2.2021 - L 8 BA 5/20 B ER - juris Rn. 61; BSG Urt. v. 9.11.2011 - B 12 R 18/09 R - juris Rn. 28 in Bezug auf § 14 Abs. 2 S. 2 SGB IV; BayLSG Urt. v. 10.6.2021 - L 16 BA 124/18 - juris Rn. 39 ff.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.03.2021 - L 8 BA 36/20

    Unbegründetheit der Beschwerde des Arbeitgebers gegen die Ablehnung der Anordnung

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